Rund die Hälfte des Rheinfelder Gemeindegebietes ist Wald, davon ist ein grosser Teil als Eichenwald-Reservat ausgeschieden. Hier überwiegt klar die Natur.
Neben dem ständig wachsendem Siedlungsgebiet und der Landwirtschaft sind aber kaum mehr natürliche Flächen zu finden. Bei genauem Hinschauen findet sich aber doch noch da oder dort eine hübsche Pflanze.
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Klatschmohn und echtes Leinkraut
Im Ruderalbereich des relativ neuen Naturschutzgebiets in der ehamaligen Kiesgrube Hard wurden bisher, ohne dass etwas angesät wurde, bereits gegen 80 Arten von Wildpflanzen gefunden.
Einige Beispiele:
Wiesenbocksbart, Hunds-Braunwurz, Eisenkraut, Esparsette, Skabiose und Skabiosen-Flockenblume, wilde Karde, Wilder Lattich, Klatschmohn, Wilde Möhre, Gemeiner Natternkopf, Steinnelke, raue Nelke,
Gelbe Reseda, Riesen-Schachtelhalm, Wegwarte, je drei Arten von Klee und von Weidenröschen, Blutweiderich u.v.a.
Und schon bald wieder aktuell: Der Frühlingsblüher Lungenkraut
(Pulmonaria obscura)
Foto: T. Hotz
Auf Rheinfelder Gemeindegebiet - vor allem im eher schattigen, oft feuchten, nach Norden exponierten Waldgebiet "Berg" - kann man etwa ein Drittel aller in der Schweiz vorkommenden Farne finden.
Eine ökologische Rarität ist sicher der auf der Borke einer alten Buche wachsende Tüpfelfarn - unten.
Alle Fotos auf dieser Seite - Ausnahme bezeichnet - M. Thüer
Ein grosses Problem sind auch in Rheinfelden, wie anderswo, invasive Neophyten. Mehr dazu: