Rund 20 Personen haben am 6. Rheinfelder Naturschutztag des Natur- und Vogelschutz Rheinfelden (NVR) und der Stadt teilgenommen. Dabei ging es um die Verbesserung der Lebensräume für wechselwarme Tiere wie Frösche und Eidechsen.
Im Naturschutzgebiet Judenweiher wurde aus Holz, das der Forst vorgängig zur Auflichtung des Gebiets gerodet hatte, zu grossen Holzhaufen aufgeschichtet. Diese dienen den Amphibien und Reptilien als sogenannte Zeitwohnung von Herbst bis Frühling, um sich darin zu verkriechen und frostfrei zu überwintern. Ein paar wenige Grasfrösche und Erdkröten sind noch rumgehüpft und haben somit gezeigt, dass sie sich auf die neuen Behausungen freuen.
Beim Reptilienstandort rund um das ehemalige Restaurant Dreikönig wurden in Handarbeit die steinigen Rabatten vom überbordenden Bewuchs befreit, nachdem die Stadtgärtnerei zuvor einen Teil der Hecke stark zurückgenschnitten hatte. Mit beiden Massnahmen wurde dafür gesorgt, dass die Eidechsen im Frühling sonnige, offene Flächen finden, um sich nach der Winterstarre schnell aufwärmen zu können.
Pflegearbeiten beim Judenweiher am 6. Rheinfelder Naturschutztag. Bilder von diversen Forografen (weitere Bilder unter Bilder-Galerie)
Erfolgreicher Pflege-Einsatz bei den Judenweihern
08.30 bis ca 11.30
Beim traditionellen Storchenpic des NVR, dem Fest zur Verabschiedung der Störche, welche in den nächsten Tagen Richtung Süden aufbrechen werden, war diesmal einiges anders: Statt dem lauten Klappern der Störche hörte man am frühen Morgen das Fallen der Regentropfen, mit welchen der Himmel den Abschied unserer gefiederten Freunde beweinte. Auch konnte diesmal auf dem Storchennest-Turm lediglich das Elternpaar verabschiedet werden, waren doch die vier Jungen der ungünstigen Witterung im Frühling zum Opfer gefallen. Wie immer aber herrschte gute Stimmung, ganz besonders als um elf Uhr beim offiziellen Teil auch noch die Sonne zum Vorschein kam. Nach der Begrüssung durch die Präsidentin, Daniela Müller Brodmann, erläuterte Bruno Gardelli, Leiter der Storchenstation Möhlin und Storchenbeauftragter Nordwestschweiz, in seiner sympathischen Art die aktuelle Situation des Weissstorchs, speziell in der Nordwestschweiz. Erst gab es einige Zahlen zum Thema: Die Anzahl Jungstörche in unserer Region ist dieses Jahr etwas kleiner als im Vorjahr, insgesamt ist die Schweizer Storchenpopulation aber weiterhin im Aufwind. Danach aber folgten einige Müsterchen aus dem Alltag des „Storchenvaters“: von fleissigen und eher faulen Störchen war die Rede, von der erfolgreichen Brut auf einer 5G-Antenne, vom Trend, nicht mehr nach Afrika zu fliegen, sondern auf spanischen Deponien den Winter zu verbringen oder mit zunehmender Häufigkeit gar hier zu bleiben (der Klimawandel lässt grüssen!) und so weiter - man hätte gerne noch länger zugehört.
Neue, professionell gestaltete Poster orientierten über die verschiedenen Aktivitäten des NVR, für Kinder wurde ein Foxtrail durch die Altstadt angeboten, der gerne genutzt wurde und last but not least: Wie schon gewohnt gab es für jede und jeden etwas Feines: Kaffee und Kuchen luden zu einem gemütlichen Schwatz ein und für Sportliche gab es in luftiger Höhe, mit Aussicht auf Rhein und Altstadt, einen Apéro mit feinen Häppchen, gesponsert von Zaraz.
Adieu Störche - Wir freuen uns schon auf’s Wiedersehen im April 2020.
Gegen 20 Personen haben mitgeholfen bei der Neophyten-Bekämpfung und anderen Jät-Aktionen in den Naturschutzgebieten Hard West und Chilli sowie in der Ruderal-Rabatte beim ehemaligen Drei-König
Solche (meist Abend-) Termine wurden jeweils per Doodle-Umfrage ermittelt. Melde Dich an Konatkt
Am diesjährigen Jugendfest war der NVR mit einem Foxtrail präsent. An fünf Posten (zum Teil etwas versteckt aufgehängt) in der Rheinfelder Altstadt mussten Fragen zum Naturschutz beantwortet werden. Teilnehmen konnten alle Kinder und Jugendlichen ab 1. Kindergarten.
Trotz teilweise durchzogenem Wetter wurde der Foxtrail von zahlreichen Kindern absolviert; rund 150 brachten ihren ausgefüllten Wettbewerbstalon an den Infostand des NVR zurück und erhielten dafür einen Junior-Ranger-Button sowie Informationen zum Programm vom Wendehals.
Der Kontakt mit den Kids und auch begleitenden Eltern gab die Möglichkeit, auf die Arbeit des NVR hinzuweisen.
Alle ausgefüllten und retournierten Wettbewerbstalons kamen in eine Hauptverlosung. Den zehn GewinnerInnen wurden die Preise persönlich oder per Post zugestellt.
Der NVR hofft mit dieser Präsenz am Jugendfest zahlreiche Kinder auf die Naturschutzthematik aufmerksam zu
machen und dafür zu sensibilisieren. BB
Nicht nur Nachtigallen hört man bei uns selten, auch der Kuckuck ist grosse eine Rarität in unseren Gefilden.
Auf dieser abendlichen Exkursion hat man von beiden klangreiche Beispiele erlebt und Spannendes über die Nachtigallen vernommen.
Foto: T. Becret
Im statutarischen Teil waren neben den üblichen Geschäften Anträge auf Änderung des Vereinsnamens,
der Statuten sowie des Logos traktandiert.
Zu Beginn: Öffentlicher Vortrag von Prof. Dr. Valentin Amrhein zum Thema "Nachtigallen"
Der neue Vorstand (es fehlt Stève Piaget)
Vortrag von Urs Jost in der Stadtbibilothek Rheinfelden, mit Apéro
Eine Exkursion zum Thema Lichtverschmutzung, zusammen mit dem Gesundheitsforum Rheinfelden
Bilder: Béa Bieber
Turnusgemäss haben sich auch dieses Jahr die Nistkastenbetreuer im Schiefen Eck getroffen, Resultate aus ihren Revieren mitgebracht und unter der Leitung von Ruedi Gass ihre Erfahrungen ausgetauscht.
Bilder: Ruedi Gass