Aktuell

NEWSLETTER NR. 11

April - Oktober 2024


In der Herbstausgabe unseres Newsletters findet Ihr spanende Themen und tolle Funde.
Wir wünschen Euch viel Freude und Lesevergnügen!

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Igel-Astlaubhaufen bauen

Es wird langsam kälter... und Igel brauchen einen sicheren Ort um zu überwintern. Bau in Deinem Garten einen Astlaubhaufen. Hier gehts zur Anleitung: https://www.igelzentrum.ch/images/Doc/astlaubhaufen.pdf

Liebe Mitglieder des NVR

 

Wie Ihr wisst, befassen wir uns mit Neobiota, d.h. mit der Eliminierung von Neophyten und von Neozoen. Nicht mit allen, sondern mit denjenigen, die invasiv sind und einheimische Pflanzen und Tiere verdrängen oder im Fall der Asiatischen Hornisse, welche die einheimischen Honigbienen gefährden, resp. vernichten. Die Asiatische Hornisse verbreitet sich seit einigen Jahren in der Schweiz. Sie ist für die einheimischen Honigbienen äusserst gefährlich. Deshalb bitten wir Euch, Sichtungen an uns zu melden. Gerne an Albi.Wuhrmann@schuetzen-ag.ch. Angabe des genauen Standortes und Zeitpunkt sind wichtige Informationen, gerne auch eine Fotographie, falls möglich. Ihr werden im Anschluss an die Meldung kontaktiert.

 

Der Verband Aargauischer Bienenzüchtervereine (www.bienen-ag.ch) hat sich der Bekämpfung der Asiatischen Hornissen angenommen. Wir stehen mit den Vertretern des Bezirks Rheinfelden (u.a. Brigitte Denk und Anna Tina Heuss) in Kontakt.

 

Selbst bin ich in einem Beobachtungskreis eingebunden, nachdem in unmittelbarer Nähe unseres Wohnortes am Margaretenweg, Beobachtungen gemeldet wurden. Das Verfahren mit dem Aufstellen der Dochtgläser ist sehr interessant und wirksam! Unten zwei Merkblätter dazu. Ziel: die Zerstörung der Populationen.

 

Die Einheimische Hornissen (Vespa crabro, rechts, mit gelbem Hinterleib) und die Asiatische Hornissen (Vespa velutina, links, in schwarz gehalten) sind sehr gut zu unterscheiden:

«Honigbienen sind nur ein Teil der Beute» fügt Anna Tina Heuss hinzu. «Die asiatischen Hornissen sind auch für die ganze Biodiversität ein Problem.» Sie zitiert aus einem Artikel des landwirtschaftlichen Informationsdienstes: „Doch nicht nur die Honigbienen sind von der invasiven Art betroffen. Die Asiatische Hornisse erbeutet auch Wildbienen, Wespen und andere Insekten, die für das ökologische Gleichgewicht von grosser Bedeutung sind. «Die Angriffe auf unsere Biodiversität dürfen nicht unterschätzt werden», warnt Biologe Daniel Cherix. Untersuchungen in Frankreich haben gezeigt, dass bis zu 50 Prozent der Beutetiere der Asiatischen Hornisse Honigbienen sind, während der Rest aus anderen Insektenarten besteht.“

Also: falls Ihr eine Beobachtung macht, bitte Meldung an uns.

 

Herzliche Grüsse

 

NVR Natur- und Vogelschutz Rheinfelden

Der NVR und Juna Regio Rheinfelden präsentierten sich am kant. Familientag in Rheinfelden. Mit unserem Bachauenspiel konnten wir viele Kids begeistern...und über unsere Arbeit und Aktionen informieren. DANKE an alle BesucherInnen vor Ort!

Gründung einer Arbeitsgruppe für Gebietspflege und Neophytenbekämpfung

 

Liebe Mitglieder

 

In unseren Schutzgebieten gibt es immer wieder Arbeiten, die wir akut durchführen müssen. Dabei geht es meistens um Neophytenbekämpfung, Jättarbeiten, Kleinstrukturen anlegen, etc. Da wir mit diesen Arbeiten nicht immer bis zum Naturschutztag im Oktober zuwarten können, möchten wir eine ständige Arbeitsgruppe gründen. Sie sollte 10-15 Personen umfassen, die wir dann jeweils kurzfristig für einen kurzen Spontaneinsatz anfragen können. Die Einsätze können unter der Woche gegen Abend stattfinden. Wir sind für alle helfenden Hände dankbar, auch wenn nur wenig Zeit vorhanden eingesetzt werden kann!

 

Leitung:

Alte Saline: Caroline Hinterseer

Drei Könige: Albi Wuhrmann.

 

Falls Ihr Interesse habt, in der Arbeitsgruppe mitzumachen, meldet Euch bitte per email: albi.wuhrmann@schuetzen-ag.ch.

Bei Fragen: 079 338 87 00

 

Herzliche Grüsse

NVR Natur- und Vogelschutzverein

Albi Wuhrmann, Präsident

Statements zur Biodiversitätsinitiative von  Vorstandsmitgliedern

Leserbrief

Ja zur Biodiversitätsinitiative - Ein Schritt für unsere Zukunft

Am 22.9. kommt die Biodiversitätsinitiative zur Abstimmung. Die Initiative ist nicht nur ein entscheidender Schritt für den Schutz unserer Natur, sondern auch für das langfristige Wohl unserer Gesellschaft.

Unsere Natur, insbesondere die Biodiversität, ist die Grundlage des Lebens auf unserem Planeten. In den letzten Jahrzehnten haben wir jedoch einen dramatischen Rückgang der Artenvielfalt erlebt, verursacht durch die Zerstörung natürlicher Lebensräume, den Einsatz von Pestiziden und die Übernutzung unserer Ressourcen. Dies gefährdet nicht nur unzählige Tier- und Pflanzenarten, sondern auch die ökologischen Dienstleistungen, die uns die Natur bietet – sei es die Bestäubung von Pflanzen, die Reinigung von Wasser oder die Regulierung des Klimas.

Rheinfelden und seine Umgebung sind ein wertvoller Rückzugsort für zahlreiche Vogelarten und andere Wildtiere. Diese Lebensräume müssen geschützt werden, um die biologische Vielfalt zu erhalten. Die Biodiversitätsinitiative setzt sich genau für diesen Schutz ein, indem sie strenge Vorgaben für die Erhaltung und Förderung naturnaher Flächen macht und den Einsatz von Pestiziden einschränkt.

Wenn wir weiterhin so handeln wie bisher, hinterlassen wir unseren Kindern und Enkeln eine Welt, die ärmer und weniger lebensfreundlich ist. Die Biodiversitätsinitiative bietet die Chance, diesen Kurs zu ändern und aktiv zum Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen beizutragen. Als Natur- und Vogelschutzverein mit dem Grundauftrag, die Natur zu schützen, sagen wir überzeugt Ja zur Biodiversitätsinitiative.

 

 

Vorstand des Natur- und Vogelschutzes Rheinfelden

Genusswanderung in Rheinfelden: Die genussvolle Welt der einheimischen Wildpflanzen und -kräuter entdecken

Der Natur- und Vogelschutzverein Rheinfelden (NVR) und das Gesundheitsforum Rheinfelden luden am vergangenen Samstag zur Genusswanderung unter dem Motto "Einheimische Wildkräuter und -pflanzen" ein. Begleitet von der zertifizierten Fachberaterin für Selbstversorgung mit essbaren Wildpflanzen, Bianca Zogg, begab sich die interessierte TeilnehmerInnengruppe bei hohen Temperaturen auf eine spannende Entdeckungsreise durch den Rheinfelder Wald.

«Wir alle kaufen Superfood aus fernen Ländern für teures Geld im Laden…dabei wächst das beste Superfood vor unserer Haustüre», leitete Béa Bieber, Präsidentin des Gesundheitsforums, die Themenwanderung ein. Bianca Zogg vermittelte auf dem Wanderspaziergang wertvolles Wissen über die faszinierende Welt der einheimischen Wildkräuter und -pflanzen. Die Teilnehmer*innen erfuhren, welche Wirkung diese Pflanzen auf unsere Gesundheit haben und wie man sie im Alltag nutzen kann. Darüber hinaus zeigte sie auf, wie sich aus den Wildkräutern schmackhafte Gerichte zaubern lassen, die nicht nur gesund, sondern auch ein kulinarischer Genuss sind. Wertvolle Tipps, wie die Teilnehmenden die Pflanzen und Kräuter in die alltägliche Essenzubereitung einbringen können, wurden auch direkt geliefert. Bianca Zogg teilte ihr umfassendes Wissen und gab ebenfalls praktische Tipps zur Identifikation und nachhaltigen Nutzung der Pflanzen. Zum Abschluss erwartete die Teilnehmer*innen ein kleiner „wilder“ Zvieri, der bereits bei früheren Anlässen auf große Begeisterung gestoßen ist. Die Wanderer durften ein erfrischendes „Radler“ mit Fichtensirup sowie ein Brennnesselbrot, verfeinert mit einem aromatischen Aufstrich aus Waldkräutern,  probieren und geniessen. Der NVR und das Gesundheitsforum hoffen, dass all diese Eindrücke inspirierend genug waren, um einige der Tipps auch in der eigenen Küche umzusetzen. Albi Wuhrmann, Präsident des NVR nutzte die Gelegenheit der Wanderung, den Teilnehmenden das neue Naturgebiet «Alte Saline» zu zeigen und auf die Wichtigkeit der Wildpflanzen im Ökosystem hinzuweisen.

Ein gelungener Anlass, der Lust auf mehr Themenkooperation verschiedener Organisationen in Rheinfelden macht! To be continued….

 

 

22.6.2024

Heutige offizielle Eröffnung der Auenlandschaft zwischen Magden und Rheinfelden, organisiert durch den NVR und den NVMagden. Trotz durchzogenem Wetter haben rund 80 Teilnehmenden den Weg zur Bachaue unter die Füsse genommen, um mehr über dieses wichtige Naturprojekt zu erfahren. DANKE an den Kanton Aargau für die Umsetzung des Projektes und Rolf Gall für die tolle und fachkundige Leitung! 

Bilder vergrössern durch Anklicken!

Artikel im Ornis, # 2, April 2024

In der April-Ausgabe der Fachzeitschrift Ornis von BirdLife ist ein Artikel erschienen, in dem der NVR von seinen vielfältigen Projekten zur Artenförderung und den diversen Naturschutzgebieten erzählt, und erklärt wie wichtig es ist, die Bevölkerung einzubinden, und Wissen zu vermitteln.

 

Der NVR ist hoch erfreut über das Interesse an den Projekten, und die Anerkennung, die von dieser Publikation ausgeht. Wir möchten uns noch einmal bei der Redaktion von Ornis und dem Autor Dario Pollice für die Publikation dieses Artikels bedanken.